In unserem hektischen Alltag kann es leicht passieren, dass wir wichtige Details übersehen, die für unsere Gesundheit von Bedeutung sind. Besonders die Augen sind oft von diesen alltäglichen Einflüssen betroffen. Um die langfristige Gesundheit unserer Augen zu gewährleisten, ist es wichtig, alltägliche Risikofaktoren zu erkennen und zu vermeiden. In diesem Artikel zeigen wir dir, welche täglichen Gewohnheiten und Einflüsse deiner Augen schaden können und wie du sie besser schützen kannst.
Unsere Augen sind weit mehr als nur einfache Sehorgane. Sie funktionieren wie hochentwickelte Kameras, die etwa 80 Prozent der Reize aus unserer Umgebung aufnehmen. Zu ihrem Schutz haben sie äußere Schutzschichten wie Wimpern und Augenbrauen sowie interne Mechanismen wie Blinzeln und Tränenproduktion. Trotz dieser natürlichen Schutzvorrichtungen gibt es verschiedene alltägliche Faktoren, die die Gesundheit unserer Augen ernsthaft beeinträchtigen können.
Viele von uns verbringen einen Großteil des Tages vor Bildschirmen. Diese stundenlange Bildschirmarbeit kann zu einer verminderten Blinkfrequenz führen, was wiederum zu trockenen und gereizten Augen führen kann. Da das Auge wie ein Muskel regelmäßige Bewegung benötigt, führt das ständige Starren auf den Bildschirm dazu, dass dieser Muskel nicht ausreichend beansprucht wird. Dies kann langfristig zu Sehproblemen wie Kurz- oder Weitsichtigkeit führen.
Nach einem langen Arbeitstag entspannt man sich oft mit einem Buch oder einem Film. Doch auch diese Aktivitäten können die Augen beanspruchen. Besonders im Dunkeln zu lesen oder fernzusehen, kann die Augen übermäßig belasten und zu Ermüdung führen. Es ist ratsam, eine zusätzliche Lichtquelle etwa drei Meter vom Bildschirm entfernt aufzustellen, um die Augen zu schonen. Beim Lesen sollte man darauf achten, dass ausreichend Licht vorhanden ist, und regelmäßig in die Ferne blicken, um die Augen zu entlasten.
Eine ausgewogene Ernährung spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit unserer Augen. Einige Nährstoffe sind besonders vorteilhaft:
Bei brennenden oder juckenden Augen neigen viele dazu, sich die Augen zu reiben. Obwohl dies kurzfristig Erleichterung verschaffen kann, kann häufiges Reiben langfristig schädlich sein. Die Symptome können durch Allergien, Trockenheit oder kleine Fremdkörper verursacht werden. Durch das Reiben können Keime in die Augen gelangen und die empfindliche Hornhaut reizen, was zu Bindehaut- oder Hornhautentzündungen führen kann. Stattdessen sollten befeuchtende Augentropfen verwendet werden, um die Symptome zu lindern.
Rauchen hat nicht nur negative Folgen für die Lunge, sondern auch für die Augen. Die Schadstoffe im Tabakrauch beschleunigen den natürlichen Alterungsprozess und schädigen die Netzhaut. Raucher haben ein höheres Risiko für altersbedingte Makuladegeneration, da die Nervenzellen der Netzhaut durch die im Rauch enthaltenen Giftstoffe geschädigt werden. Dies beeinträchtigt die Durchblutung des Auges und kann zu einem Sauerstoffmangel und einer Unterversorgung der Sehzellen führen.
Alkohol kann ebenfalls negative Auswirkungen auf die Augen haben. Er kann die Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit verändern und zu Symptomen wie Brennen, Jucken und Rötungen führen. Dies kann das Sehvermögen beeinträchtigen, insbesondere für Personen, die viel Zeit vor dem Bildschirm verbringen.
Um die Augengesundheit langfristig zu erhalten, ist es wichtig, alltägliche Risikofaktoren zu minimieren. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, angemessene Beleuchtung beim Lesen und Fernsehen sowie der Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum. Auch regelmäßige Pausen beim Bildschirmgebrauch sind entscheidend.
Regelmäßige Untersuchungen bei Augenärzt:innen helfen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Bei Beschwerden oder Sehproblemen sollte umgehend ärztlicher Rat eingeholt werden, um Komplikationen zu vermeiden und die Augengesundheit zu bewahren.
Quelle
https://ihreapotheken.de/themenuebersicht/gesunde-augen
https://www.dynoptic.ch/de/aktuell/2020/11/vier-alltagssuenden-die-unseren-augen-schaden.php
https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/augenkrankheiten/id_73807308/ab-50-wird-s-kritisch-die-sieben-groessten-feinde-fuer-die-augen.html
