Brillenfilter und Brillentönungen
Brillenfilter und Brillentönungen
Brillenfilter und Brillentönungen
Brillenfilter und Brillentönungen
Brillenfilter und Brillentönungen
Brillenfilter und Brillentönungen
Brillenfilter und Brillentönungen
Brillenfilter und Brillentönungen
Brillenfilter und Brillentönungen
Brillenfilter und Brillentönungen

Brillenfilter und Brillentönungen

Viele von uns standen beim Brillenkauf bestimmt schon vor der Frage, ob sie zusätzlich einen speziellen Filter oder eine bestimmte Tönung haben möchten. Wer am Anfang mit dieser Frage vielleicht noch etwas überfordert ist, kann sich jeder Zeit beim Augenarzt oder Optiker beraten lassen. Warum es wichtig ist, diesen Features eine nähere Betrachtung zu schenken, wie viele verschiedene Arten es eigentlich gibt und worin die einzelnen Unterschiede liegen, könnt ihr aber auch bei uns nachlesen.

UV- UND POLARISIERENDE FILTER

UV-Filter: Besonders wichtig beim Kauf einer Brille ist, dass die Gläser einen ausreichenden UV-Schutz bieten. Denn nur wenn im Glas ein UV-Filter eingebaut ist, werden nicht nur Hornhaut, sondern auch Linse optimal geschützt. Erkennbar bei Sonnenbrillen ohne Sehstärke ist das an dem CE-Zeichen, das häufig an der Innenseite des Bügels steht. Das europäische Siegel gewährleistet, dass die Brille vor UV-Strahlen mit bis zu 380 Nanometern Wellenlänge schützt.

Polarisierende Filter: Besonders bei Aktivitäten am Wasser oder im Schnee können wir schnell durch Reflektionen des Sonnenlichts zusätzlich geblendet werden. Das kann häufig zu Ermüdungserscheinungen führen, weil sich unsere Netzhaut optimal an die wechselnden Lichtverhältnisse anpassen möchte. Polarisierende Gläser können die entsprechenden Lichtreflexe abfangen und somit für eine klare Sicht sorgen. Doch auch die Wahrnehmung der Farben wird positiv beeinflusst.

KANTENFILTER

Kantenfilter: Diese speziellen Filter bei einer Brille haben die Aufgabe, Kontraste beim Sehen zu verbessern, indem sie bestimmte Anteile des Lichts herausfiltern. Eine getönte Sonnenbrille, zum Beispiel, absorbiert Licht je nach Tönungsintensität unterschiedlich stark. Dabei wird allerdings nicht das komplette Lichtspektrum abgedeckt. Kantenfilter hingegen absorbieren einen Spektralbereich, der vorher genau definiert wurde. Gläser mit diesen besonderen Filtern kommen häufig bei speziellen Sehschwächen, Augenerkrankungen oder Sehbehinderungen zum Einsatz.

BLAULICHTFILTER UND PHOTOTROPE BRILLENGLÄSER

Blaulichfilter: Nicht nur Leuchtmittel wie LEDs oder Leuchtstoffröhren, sondern auch die Displays von Laptops und Smartphones enthalten einen hohen blauen Lichtanteil, dem unsere Augen häufig ausgesetzt sind. Das kann auf Dauer zu unterschiedlichen Beschwerden, wie Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten oder auch Ermüdungen der Augen führen. Um die Augen zu schützen, gibt es spezielle Brillen, die einen Großteil des schädlichen blauen Lichts herausfiltern.  

Phototrope Brillengläser: Bei dieser Art handelt es sich um Kunststoffgläser, die mit speziellen Filtern ausgestattet sind, die sich ständig an verschiedene Licht- und Wetterverhältnisse anpassen. Der Grad der Tönung wird dabei von der Stärke und Intensität der Sonneneinstrahlung bestimmt. Die selbsttönenden Brillengläser vereinen somit die Vorteile einer Sonnen- und Korrektionsbrille.

TÖNUNGSGRADE

Doch was bringt eigentlich eine Tönung bei Gläsern? Das ist ganz einfach erklärt, denn Tönungen sorgen dafür, dass Lichtmengen, die auf unsere Augen treffen, zusätzlich reduziert werden. Dadurch wird gewährleistet, dass wir sowohl an sehr hellen Tagen, als auch beim Wasser- und Wintersport eine optimale Sicht haben, ohne geblendet zu werden. Und das erspart den Augen einiges an Anstrengung. Wichtiger Fakt: Die Tönung einer Brille sagt nichts über ihren UV-Schutz aus! Dunkle Gläser bieten zwar einen hohen Blendschutz, sie schützen aber nicht automatisch vor schädlicher UV-Strahlung.

Kurz zu den wichtigsten Fakten: Die Tönungsstärken werden in fünf Blendungsschutz-Kategorien eingeteilt. Gläser der Kategorie 0 können Strahlen kaum filtern und lassen ungefähr 80-100% des Lichts durch. Bei der Kategorie 1 treffen noch 43-80% der Strahlung auf unsere Augen, während bei der Kategorie 2 der Transmissionsgrad 18-43% beträgt. Diese Tönungen eignen sich gut, um den Sommer in Österreich zu verbringen. Wer einen Strand- oder auch Schneeurlaub plant, sollte zu Tönungen der Kategorie 3 greifen, da bei diesen die Durchlässigkeit zwischen 8-18% beträgt. Brillen mit sehr dunklen Gläsern fallen in die Kategorie 4, bei der nur noch 3-8% der Strahlung auf unsere Augen treffen. Brillen mit diesen Tönungen sollten, zumindest tagsüber, nicht im Straßenverkehr verwendet werden.

Filter und Tönungen sind deshalb besonders wichtig, da sie Lichtschäden an den Augen vorbeugen können. Sie gewährleisten einen guten Schutz vor schädlicher UV-Strahlung des Sonnenlichts, vor unangenehmer Blendung oder auch vor gefährlicher Infrarotstrahlung. Außerdem können einige Filter sogar die Sehschärfe verbessern. Doch nicht nur im Alltag, sondern auch im Berufsleben können Brillen mit speziellen Filtern einen wichtigen Schutz bieten. Bestimmte Berufsgruppen, wie zum Beispiel Schweißer, müssen bei ihrer Arbeit Brillen mit Schutzfiltern tragen.