Editorial - Die SichtBar
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Klarsicht.online hat sich zu einem netten und ausführlichen Interview mit Oliver Hlavinka, MSC von Die SichtBar getroffen, um euch das Unternehmen aus Wien etwas genauer vorzustellen. Wie es mit der Mission des Fachoptikers und Hörakustikers aussieht, welche Rollenverteilung beim Team herrscht und worauf das Unternehmen einen besonders großen Wert legt, verraten wir euch in unserer heutigen Optiker-Story. Worauf warten wir also noch? Lasst uns einfach gemeinsam einen Blick auf das erfolgreiche österreichische Unternehmen werfen.    

Tänzer, Koch und Optiker

Ich war ursprünglich Koch und Kellner und habe die Lehre in beiden Berufen erfolgreich abgeschlossen. Doch meine wahre Leidenschaft waren immer schon Turniertänze. Nachdem ich mich acht Jahre lang dem Tanzsport gewidmet hatte, schlug mir meine Großmutter, die selbst ein Optikergeschäft hatte, vor, in die Branche einzusteigen. Meine Euphorie hielt sich anfangs zwar noch in Grenzen, doch mit der Zeit wurde mein Interesse an der Optik immer größer. Kochen ist zwar nach wie vor meine große Leidenschaft, doch auch den Beruf des Optikers habe ich über die Jahre immer mehr in mein Herz geschlossen. Im Nachhinein betrachtet hat sich herausgestellt, dass meine Großmutter recht hatte und meine Entscheidung die Richtige gewesen ist.

Einer geht noch

Ich komme aus einer Familie, in der sich sehr viele selbstständig gemacht haben, weil es für uns extrem schwer ist, sich unterzuordnen. Ich bin in Wien in die Schule gegangen, habe meinen Meister aber in St. Pölten abgeschlossen. Zurück in der Hauptstadt erhielt ich meine Kontaktlinsen-Konzession und beschloss kurze Zeit später nach Philadelphia zu reisen und meinen Master of Science in Clinical Optometry abzulegen. Für mich war die Phase des Lernens damit vorbei, doch dann schlug ein Freund vor, gemeinsam die Prüfung zum Akustik-Meister abzulegen. Die Zeit des Studierens war zwar eine schöne, aber auch ziemlich stressige Phase für mich, da mein Betrieb zu dem Zeitpunkt natürlich noch nicht so aufgestellt war, wie er es heute ist. Teilweise musste ich ihn mit nur einem einzigen Mitarbeiter zurücklassen.  

Der Name war Programm

Die SichtBar war ursprünglich wie eine typische Bar aufgebaut, was bedeutet, dass keine einzige Brille in meinem Geschäft ausgestellt wurde. Auf 120 Quadratmetern haben meine Kunden:innen weder eine Brille, noch eine Sonnenbrille gesehen. Nur in den Auslagen konnten einige Modelle bewundert werden. Das hatte den großen Vorteil, dass sich Kunden:innen gezwungenermaßen von mir beraten lassen mussten. Mit der Zeit kam nicht nur immer mehr Kundschaft, ich konnte auch weitere Mitarbeiter einstellen. Doch trotzdem mussten wir unsere Verkaufsstrategie ändern: Das Verkaufen über den Tresen ging leider nicht mehr, weil wir die Menge der Kunden:innen nicht mehr bewältigen konnten. Also haben wir schließlich begonnen, unsere Brillen der Kundschaft zu präsentieren.

Dream-Team

Natürlich wünsche ich mir, dass meine Mitarbeiter in jedem Bereich einsetzbar sind, aber das ist natürlich von jedem einzelnen abhängig. Jedes Team-Mitlied hat seine persönlichen Stärken und diese sollten auch optimal genutzt werden. Gerade bei Urlauben oder Krankenständen spielt es auf jeden Fall eine große Rolle, dass jeder Bereich abgedeckt werden kann. Trotzdem sollte man auch auf die Eigenheiten eines jeden Mitarbeiters eingehen. Es ist eine Frage der Balance, denn es ist mir besonders wichtig, Schwächen zu fördern und Stärken einzusetzen. Außerdem werden Teamgeist und Ehrlichkeit bei uns großgeschrieben. Die Mitarbeiter sollten miteinander agieren, kommunizieren und natürlich auch Spaß haben.

Coole Kollektionen

Ich nehme die Brille in die Hand, sehe sie mir an und entscheide, ob das Modell für mein Unternehmen geeignet ist. Mir ist einfach eine gute Haptik wichtig. Ich habe vielleicht zwar wenige Modelle und Fassungen, diese dafür aber in mehreren Farben. Dadurch, dass viele meiner Brillen neu und noch nicht sehr lange auf dem Markt sind, gibt es auch keine eindeutigen Verkaufszahlen, nach denen ich mich richten kann. Also muss ich mich einfach auf mein Bauchgefühl verlassen. Ein Vorteil davon, dass man weniger Linien hat, ist, dass man dafür mehr in die Tiefe gehen kann. Ab und zu kommt es vor, dass einige Kollektionen etwas gewagter und auffälliger ausfallen. Diese Modelle sprechen eher unsere italienische Kundschaft an, die oft und gerne zu uns einkaufen kommt, was vielleicht auch daran liegt, dass meine Frau und ich eine besondere Liebe zu Italien haben.

Die Mission der SichtBar

Ich habe eine relativ einfache Regel aufgestellt, die meine Mitarbeiter beherzigen sollten: Die Kunden:innen immer zuerst herein- und vor allem ankommen lassen, bevor man sie gleich am Anfang mit zu vielen Fragen überfordert: Wird eine Reise- oder Business-Brille gesucht, oder braucht man eher ein sportliches Modell? Welches Material darf es sein? Zugegeben, manchmal wirkt es so, als ob zu viele Fragen gestellt werden, doch wenn man bedenkt, dass ich in dieser Filiale über 800 Korrektionsfassungen habe, wird klar, warum das auf jeden Fall notwendig ist. Am wichtigsten ist mir, dass meine Kunden:innen das Geschäft nicht nur mit einem guten Gefühl, sondern auch mit dem Wissen, bestens beraten worden zu sein, verlassen. Die Kollektion von Die Sichtbar gibt es übrigens auch auf klarsicht.online zu shoppen.  

Noch mehr Infos zum Betrieb findet ihr HIER.