Effektive Strategien gegen Spam im E-Mail-Marketing
Wenn E-Mails im Spam-Ordner landen und somit nicht gelesen werden, kann das für Unternehmen frustrierend sein. Um sicherzustellen, dass wichtige Mitteilungen wie Newsletter nicht im Spam-Ordner verloren gehen, müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Dazu gehören die Qualität der Daten, die Verwendung einer vertrauenswürdigen Mail-Adresse sowie das richtige Verhältnis von Text zu Bildern im E-Mail-Inhalt. In unserem Artikel präsentieren wir geeignete Strategien, um sicherzustellen, dass Marketing-E-Mails erfolgreich zugestellt und gelesen werden.
Unerwünschte E-Mails
Als "Spam" bezeichnet man unerwünschte E-Mails, die entweder aus betrügerischen Motiven oder zu Marketingzwecken versendet werden. Da Niemand gerne Spam-E-Mails im Posteingang haben möchte, sind Spamfilter zu einer äußerst praktischen Lösung geworden. Doch für Online-Marketer:innen kann es frustrierend sein, wenn ihre Marketing-E-Mails fälschlicherweise als Spam eingestuft und nicht alle Empfänger:innen erreicht werden. Es gibt aber verschiedene Maßnahmen, um zu verhindern, dass diese E-Mails im Spam-Ordner landen.
Funktionsweise von Spamfiltern
Ein Spamfilter ist eine Software, die Nutzer:innen vor unerwünschten und schädlichen E-Mails schützt. Ähnlich wie ein Virenschutzprogramm erkennt der Filter automatisch Spam-Mails oder -Kommentare und löscht diese oder verschiebt sie in einen speziellen Ordner.
Es gibt nicht nur einen einzigen Spamfilter, sondern viele verschiedene Arten davon. Sie sind auf Websites wie Blogs oder Foren sowie in E-Mail-Programmen installiert. Jeder Spamfilter arbeitet auf unterschiedliche Weise, hat sein eigenes Bewertungssystem und verwendet spezifische Parameter und Listen, um Spam zu identifizieren.
Herausforderung im E-Mail Marketing
E-Mail Marketing ist eine Investition – in Software, Ressourcen und Expertise. Doch wenn elektronische Nachrichten durch Spamfilter herausgefiltert werden, ist das Geldverschwendung. Weniger erreichte Empfänger:innen bedeuten weniger Leser:innen, weniger Klicks und weniger Conversions.
Das schadet nicht nur dem Budget, sondern auch dem Ruf der Absender:innen. Je öfter E-Mails als Spam eingestuft werden, desto schlechter sind also auch die Marketingergebnisse. Daher ist es entscheidend, Spamfilter zu umgehen und sicherzustellen, dass wichtige E-Mails ihre Ziele erreichen.
Tipps zur Vermeidung von Spamfiltern im E-Mail Marketing
Die Zustellung von E-Mails kann durch verschiedene Faktoren beeinträchtigt werden, die dazu führen können, dass sie im Spam-Ordner landen. Um dieses Problem zu lösen, ist es wichtig, sowohl technische Einstellungen, Datenqualität als auch den Inhalt der E-Mails zu berücksichtigen. Im folgenden Abschnitt werden einige praktische Tipps vorgestellt, die helfen, Spamfilter zu umgehen:
Verifikation der Domain: Eine wichtige Maßnahme besteht darin, die Domain zu verifizieren, um die Seriosität der E-Mails zu unterstreichen. Das kann durch verschiedene Systeme erfolgen, die den Internet Service Providern signalisieren, dass es sich um eine:n legitime:n Absender:in handelt.
Auswahl der Absender-E-Mail-Adresse: Die Auswahl einer geeigneten Absender-E-Mail-Adresse ist entscheidend für die Glaubwürdigkeit der Nachrichten. Es empfiehlt sich, eine Adresse zu verwenden, die mit der Website verknüpft ist, um Vertrauen zu schaffen und Spamfilter zu umgehen.
Spamsicherer Aufbau der Kontaktliste: Eine organisch aufgebaute Kontaktliste ist essentiell, um Spamfilter zu vermeiden. Kaufe niemals E-Mail-Adressen, sondern bitte aktiv um Zustimmung zur Kontaktaufnahme.
Double-Opt-In-Verfahren: Durch die Verwendung des Double-Opt-In-Verfahrens stellst du sicher, dass Empfänger:innen aktiv deine E-Mails abonnieren möchten. Das verbessert nicht nur die Qualität der Kontaktliste, sondern minimiert auch das Risiko, als Spam markiert zu werden.
Regelmäßige Bereinigung der Kontaktliste: Eine regelmäßige Überprüfung und Bereinigung der Kontaktliste trägt dazu bei, inaktive Empfänger:innen zu entfernen und die Öffnungsraten zu verbessern.
Die E-Mail-Betreffzeile: Eine ansprechende Betreffzeile ist entscheidend für den Erfolg der E-Mail-Kampagnen. Vermeide Spam-verdächtige Begriffe und setze auf klare, relevante und ansprechende Formulierungen, um die Aufmerksamkeit der Empfänger:innen zu gewinnen.
Spamwörter vermeiden: Vermeide die Verwendung von Wörtern und Phrasen, die häufig mit Spam in Verbindung gebracht werden, um eine Blockierung durch Spamfilter zu verhindern. Halte deine Inhalte authentisch und vertrauenswürdig.
Text-Bild-Verhältnis beachten: Achte darauf, dass das Verhältnis von Text zu Bildern in den E-Mails ausgewogen ist, um als seriös wahrgenommen zu werden. Übermäßige Verwendung von Bildern kann als verdächtig angesehen werden und die Zustellbarkeit beeinträchtigen.
E-Mails regelmäßig versenden: Bleibe regelmäßig mit den Empfänger:innen in Kontakt, indem du ihnen relevante und interessante Inhalte sendest. Das fördert das Engagement und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass E-Mails als Spam markiert werden.
Spam-Tests durchführen: Vor dem Versand der E-Mails ist es ratsam, einen Spam-Test durchzuführen, um potenzielle Probleme zu identifizieren und die Zustellbarkeit zu maximieren. Optimiere die Inhalte entsprechend den Testergebnissen, um Spamfilter effektiv zu umgehen.
Fazit
Abschließend lässt sich festhalten, dass die Vermeidung von Spamfiltern im E-Mail-Marketing von entscheidender Bedeutung für den Erfolg einer Kampagne ist. Durch die Umsetzung der oben genannten Tipps können Unternehmen die Zustellbarkeit ihrer E-Mails erhöhen und letztendlich eine bessere Interaktion mit ihren Zielgruppen erzielen. Es ist wichtig, kontinuierlich die Entwicklungen und Anforderungen im Bereich Spamfilter zu beobachten und entsprechend anzupassen, um langfristig effektive Marketingstrategien zu gewährleisten.
