Produkte online verkaufen - Der Weg in den digitalen Handel
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Produkte online verkaufen - Der Weg in den digitalen Handel

Der E-Commerce-Markt boomt unaufhaltsam, in Österreich und Deutschland werden immer stärkere Umsätze im Online-Handel erzielt. Wenn man sich ein eigenes Online-Geschäft aufbauen möchte, könnte der Verkauf physischer Produkte also eine überlegenswerte Option sein. Das Anbieten von Waren und Dienstleistungen im Netz ist vergleichsweise unkompliziert und ermöglicht einen relativ einfachen Einstieg ohne enorme Investitionen. In unserem heutigen Artikel zeigen wir die notwendigen Schritt, die zum ersten Online-Verkauf führen. Außerdem geben wir einen Überblick über die Vor- und Nachteile des digitalen Handels.

 

Pros und Cons

Für manche Menschen wird der Verkauf von Produkten online zu ihrer Traumkarriere, andere starten mit großen Erwartungen ins Online-Geschäft, um nach einigen Monaten festzustellen, dass E-Commerce, trotz potenziellem wirtschaftlichem Erfolg, möglicherweise nicht ihre Berufung ist. Es ist daher wichtig, im Voraus die Vor- und Nachteile zu überdenken, die beim Verkauf von Produkten im Internet auftreten können:

Vorteile
  • Arbeiten von Zuhause aus und flexible Arbeitszeiten ermöglichen es, tagsüber Zeit für die Familie zu haben, während das Unternehmen nach Feierabend wächst.
  • Die Einnahmen variieren und hängen von den eigenen Entscheidungen ab. Im Gegensatz zu einer Festanstellung bestimmt man selbst, wie viel verdient wird. Die Skalierung des Geschäfts liegt in der eigenen Hand und richtet sich nach investierter Zeit und Geld.
  • Innerhalb der gesetzlichen Grenzen besteht die Freiheit, die favorisierten Produkte und Dienstleistungen online zu verkaufen und die eigenen Interessen in das Geschäft einfließen zu lassen. Statt nur aus Pflicht heraus Geld zu verdienen, kann man täglich Freude an der Arbeit haben.
  • Im Vergleich zur Gründung eines herkömmlichen Unternehmens sind beim Verkauf von Produkten im Internet vergleichsweise geringe Anfangsinvestitionen erforderlich.
Nachteile
  • Das Aufbauen eines Onlineshops und das Gewinnen von Kunden:innen im Internet erfordert Zeit. Die Gewinne werden nicht sofort ein festes Gehalt ersetzen. Geduld, das passende Produkt und eine solide Strategie sind unerlässlich.
  • Es gibt keine Einheitslösung für den Erfolg im E-Commerce. Selbststudium und Lernen aus Fehlern und Erfahrungen sind notwendig. Wer nicht bereit ist, sich darauf einzulassen und schnell aufgibt, wird im E-Commerce Schwierigkeiten haben.
  • Der Verkauf von Produkten im Internet bietet anfangs kein passives Einkommen. Je nachdem, wie das Unternehmen aufgebaut ist, müssen Kundenanfragen bearbeitet, Versand und Buchhaltung erledigt und Werbung gemacht werden. Auch wenn später Mitarbeiter:innen eingestellt werden können, wird das Unternehmen nie komplett passiv sein.
  • Von Finanzen und Marketing bis hin zur Produktauswahl - man ist für alles selbst verantwortlich. Wenn das Geschäft allein betrieben wird, muss man bereit sein, verschiedene Rollen zu übernehmen, sich in verschiedene Aufgaben einzuarbeiten und die Verantwortung zu tragen.

 

Marktanalyse und Produktwahl

Bei der Entwicklung eines Onlinegeschäfts spielt die Marktforschung und die Wahl des Produkts eine entscheidende Rolle für den späteren Erfolg. Möglicherweise besteht bereits eine Idee für das zu verkaufende Produkt. Es ist von Bedeutung, die Marktbedingungen kritisch zu analysieren. Verschiedene Methoden der Marktforschung wie Kundenbefragungen, das Studium aktueller Marktberichte und die Analyse von Wettbewerbern sind dabei hilfreich.

Ein gängiger Fehler bei Einsteiger:innen ist die mögliche Vernachlässigung der Überprüfung der Nachfrage nach dem eigenen Produkt, basierend auf eigenen Interessen. Das Vorhandensein von Onlineshops, die ähnliche oder gleiche Produkte anbieten wie die geplanten, kann als positives Zeichen gedeutet werden. Ein gewisser Wettbewerb deutet auf eine aussichtsreiche Marktnische hin. Wenn allerdings dieser zu stark ist und große Marktteilnehmer:innen den Markt dominieren, kann es schwierig sein, sich zu etablieren, vor allem wenn die Nachfrage gesättigt ist.

Bei der Produktauswahl ist es wichtig, die potenzielle Gewinnspanne zu berücksichtigen. Eine hohe Nachfrage ist zwar positiv, aber wenn die Preise am Markt nicht ausreichend hoch sind, könnten die Kosten für den Webshop, Hosting und Provision eine Profitabilität erschweren, selbst bei realistischen Verkaufszahlen. Um sich gegen die bestehende Konkurrenz zu behaupten, kann es ratsam sein, eine spezifische Nische für die angebotenen Produkte zu finden. Anstatt einen breiten Sortimentsbereich abzudecken, kann eine Spezialisierung, beispielsweise auf Sportbrillen oder bestimmte Marken, vorteilhaft sein.

 

Businessplan erstellen

Beim Aufbau eines Onlineshops möchten viele Gründer:innen den Schritt des Businessplan-Schreibens überspringen, da sie keine Investoren:innen suchen oder Bankkredite benötigen. Trotzdem lohnt es sich, Zeit in einen Businessplan zu investieren.

Dieses Dokument zwingt zur gründlichen Auseinandersetzung mit allen wichtigen Aspekten der Gründung. Wenn man Wettbewerbssituation, Unternehmerprofil, Produkt, Finanzplanung und Marketingstrategie schriftlich festhält, wird man auf Schwachstellen und Lücken aufmerksam, an denen noch gearbeitet werden muss. Gleichzeitig können die Stärken des Unternehmens besser erkannt werden.

Ein Businessplan dient als Leitfaden für den Start eines Unternehmens. Wenn Fachleute wie Gründungs- oder Steuerberater:innen in die Finanzplanung einbezogen werden, ermöglicht der Businessplan diesen Personen einen umfassenden Einblick in das Vorhaben und unterstützt sie bei verlässlichen Einschätzungen. In den meisten Fällen wird bei der Inanspruchnahme von Fördergeldern oder Krediten die Vorlage eines Businessplans verlangt.

 

 

Verkaufsplattform wählen und Shop einrichten

Schon im Businessplan sollten die festgelegten Verkaufsplattformen für die Produkte definiert werden. Für den Online-Verkauf stehen unterschiedliche Modelle zur Verfügung. Hier eine Liste der häufigsten Online-Plattformen:

 

  • Social Selling ist eine Option, bei der ein Onlineshop über Social Media betrieben wird. Produkte werden direkt über Profile bei Plattformen wie Instagram, Facebook oder Pinterest verkauft, ohne dass eine eigene Website erforderlich ist.
  • Eine eigene Website erlaubt mehr Freiheiten bei der Gestaltung des Angebots und ermöglicht zusätzliche Vermarktungswege jenseits von Social Media. Dank Website-Baukästen ist die technische Hürde, einen eigenen Onlineshop aufzubauen, vergleichsweise niedrig. Aber egal, ob für die Website ein Baukastensystem genutzt wird oder Entwickler:innen mit der Programmierung beauftragt werden, es ist wichtig, einen Firmen- sowie Domain-Namen zu haben.
  • Es gibt eine weitere Option, eigene Produkte online zu verkaufen, und zwar über eine Online-Verkaufsplattform wie Klarsicht.online, auch bekannt als Online-Marktplatz. Der Vorteil liegt darin, dass Unternehmen nicht selbst Kunden:innen auf ihren Shop aufmerksam machen müssen, sondern vom bereits vorhandenen Traffic der Plattform profitieren. Sie müssen hierbei zwar eine Provision zahlen, können aber von verschiedenen Dienstleistungen und Angeboten, wie dem EasySOCIAL-Paket, profitieren.

 

Versand und Logistik

Für den Versand der Waren eines Onlineshops gibt es zwei Hauptoptionen: Selbstversand und Dropshipping. Beim Selbstversand liegt die Verantwortung für Lagerung und Versand der Produkte bei den Shop-Betreiber:innen. Beim Dropshipping hingegen lagern und versenden Drittanbieter:innen die Produkte, ohne dass man ein eigenes Lager betreiben muss.

Bei der Selbstversandoption müssen Entscheidungen über Versanddienstleister:innen getroffen werden. Dabei ist es sinnvoll, die speziellen Tarife und Bedingungen für Onlinehändler:innen bei verschiedenen Anbieter:innen zu prüfen, da es bei einigen spezielle Konditionen gibt.

Alternativ können Fulfillment-Dienstleister:innen beauftragt werden, wenn Shop-Betreiber:innen den Versand nicht selbst durchführen möchten. Hierbei werden die Produkte an das Lager der Dienstleister:innen geschickt, die dann den Versand gemäß den vereinbarten Vorgaben und Branding-Regeln übernehmen, sobald ein Verkauf stattfindet.

 

Zahlungsmöglichkeiten

Onlineshop-Betreiber:innen stehen verschiedene Möglichkeiten zur Abwicklung der Kundenzahlungen zur Verfügung. Es ist ratsam, mehrere Zahlungsoptionen anzubieten, da diese einen starken Einfluss darauf haben können, ob sich ein:e Kunde:in letztendlich zum Kauf entscheidet.

  • Traditionelle Zahlungsmethoden umfassen die Zahlung per Rechnung, Überweisung oder Kreditkarte. Beim Kauf auf Rechnung besteht jedoch ein erhöhtes Risiko eines Zahlungsausfalls für Verkäufer:innen.
  • Zahlungsanbieter:innen wie PayPal, AmazonPay oder Stripe bieten hier Sicherheit durch Verkäuferschutz. Sie ermöglichen zudem die schnellste Abwicklung zwischen Zahlungsausgang bei Kunden:innen und Zahlungseingang bei Händler:innen. Gleichzeitig sind sie für Käufer:innen bequem in der Anwendung. Viele Kunden:innen bevorzugen diese Zahlungsmethoden, da sie keine Kreditkartendaten online übermitteln müssen.

 

Suche nach Lieferanten:innen

Die Suche nach Lieferanten ist ein entscheidender Schritt, besonders wenn Produkte nicht intern hergestellt werden. Dabei gibt es die Möglichkeit, sowohl inländische als auch ausländische Lieferanten:innen zu finden, je nach Ausrichtung und Qualitätsansprüchen des Shops. Die Auswahl der Lieferanten:innen beeinflusst den Geschäftserfolg maßgeblich, denn die Seriosität der Plattform selbst ist kein Garant für die Qualität der Händler:innen. Es ist wichtig, sorgfältig zu prüfen, mit wem zukünftige Geschäfte getätigt werden.

Es empfiehlt sich, potenzielle Lieferanten:innen persönlich per Telefon oder E-Mail anzusprechen. Die Erreichbarkeit und Reaktionszeit sind wichtige Faktoren. Ebenso zeigt die Freundlichkeit und Serviceorientierung der Lieferanten:innen viel über seine Arbeitsweise. Eine Auskunft über speziellen Konditionen bei regelmäßigen Bestellungen, um die Flexibilität der Lieferanten:innen zu testen und eine Bestellung von Proben, um sich von der Qualität zu überzeugen, sind weitere Tipps, die berücksichtigt werden sollten.  

 

Marketing

Marketingplanung ist ein kritischer Schritt, sobald der Onlineshop aktiviert ist und alle Dienstleister:innen eingebunden sind. Zu diesem Zeitpunkt liegt der Fokus auf der Werbung und Vermarktung der Produkte. Als Online-Produktverkäufer:in stehen verschiedene Marketingoptionen zur Verfügung, die je nach Produkt und Zielgruppe kombiniert werden können. Es ist wichtig, die Strategie sowohl an das Produkt, als auch an die Zielgruppe anzupassen. Hier einige Vorschläge:

  • Es ist ratsam, sich mit den Methoden und Grundlagen des Onlinemarketings vertraut zu machen und zunächst Erfahrungen mit kleineren Budgets in potenziell passenden Marketingformaten zu sammeln, bevor größere Summen investiert werden.
  • Wenn die Ergebnisse nicht zufriedenstellend sind, ist es wichtig, den Marketingkanal nicht sofort abzuschreiben. Anstatt das Budget für Anzeigen zu erhöhen, kann die Zusammenarbeit mit erfahrenen Dienstleister:innen zielführender sein.
  • Marketingaktivitäten wie das Pflegen eigener Profile in großen sozialen Netzwerken und das Teilen relevanter Inhalte sind kostengünstig und wirksam.
  • Das Newsletter-Marketing ermöglicht es, mit Besucher:innen des Onlineshops in Kontakt zu bleiben und möglicherweise erneute Verkäufe zu generieren.
  • Auch Offline-Marketing ist eine bedeutsame Option, um die Bekanntheit des Onlineshops zu steigern. Die Präsentation des Geschäfts auf Messen oder das Verteilen von Flyern an Standorten, die von der Zielgruppe frequentiert werden, sind dabei hilfreiche Maßnahmen. Visitenkarten mit dem Shop-Link können auch auf Messen und Konferenzen nützlich sein. Das Einbeziehen unkonventioneller Offline-Aktionen, die online berichtet werden können und virales Potenzial haben, ist ebenfalls erwägenswert.

 

Klarsicht.online-Service

Klarsicht.online fungiert als digitaler Marktplatz, der sich auf Augenoptiker:innen spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet eine Plattform für die Präsentation von Produkten und Dienstleistungen der Fachleute im Internet. Es übernimmt die Verantwortung für Produktfotos, die Erstellung einer individuellen OptikerWELT zur Produktpräsentation sowie die Buchung von Beratungs- und Sehtestterminen. Außerdem bietet Klarsicht.online Werbemaßnahmen auf der Webseite und in sozialen Medien an, durch die eine breitere Zielgruppe angesprochen werden soll. Mit dem EasySOCIAL-Paket können Augenoptiker:innen die Verantwortung für Posts und Stories dem Marktplatz überlassen, um ihre Reichweite zu erhöhen. Darüber hinaus kümmert sich Klarsicht.online um die Kommunikation zwischen Kunden:innen, die über die Webseite bestellen, und den Augenoptiker:innen, die die Produkte anbieten.