Domains - Wie finde ich den optimalen Namen für meine Website?

"Der Name ist Programm" lautet eine weit verbreitete Redensart. Nicht umsonst spielt der Name einer Website eine entscheidende Rolle beim ersten Eindruck, den Besucher:innen gewinnen. In wenigen Sekunden entsteht eine Vorstellung über das Unternehmen, seine Leistungen und die Qualität, die es bietet. Daher ist die Wahl des perfekten Domainnamens von entscheidender Bedeutung für den Erfolg der eigenen Website. In diesem Artikel geben wir nicht nur eine Definition des Begriffs, sondern liefern auch praktische Tipps, um den idealen Domainnamen zu finden.

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Worum handelt es sich bei einer Domain ?

Eine Domain, auch Domain Name genannt, fungiert als die einzigartige Adresse im Internet, unter der eine Website gefunden wird. Sie setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: dem Namen selbst und der Top Level Domain, auch als TLD abgekürzt, also der Endung oder dem Suffix. Um das zu verdeutlichen, nehmen wir "klarsicht.online" als Beispiel, wobei "klarsicht" der Name und ".online" die TLD ist. Dabei ist zu beachten, dass der Domain Name nicht mit der URL verwechselt werden sollte, denn letztere ist die spezifische Webadresse, die auf eine einzelne Seite innerhalb einer Website verweist.

Warum brauche ich eine Domain?

Egal ob Blog, Online-Shop oder Landingpage – im Internet präsent zu sein erfordert eine eigene Domain. Dabei sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass gute Domainnamen das Unternehmen in mehreren Aspekten beeinflussen. Eine professionelle Domain ist ein essenzieller Bestandteil des Brandings und des Auftritts einer Website. Einzigartige und einprägsame Domains erleichtern es potenziellen Besucher:innen, die Website im Internet zu finden. Außerdem kann der Domainname nicht nur die Suchmaschinenoptimierung, sondern auch das Ranking in den Suchergebnissen positiv beeinflussen.

Tipps für die perfekte Domain

• Kurz, prägnant und knackig: Ein idealer Domainname zeichnet sich durch Kürze, Prägnanz und leichte Merkfähigkeit aus. Empfohlen wird eine maximale Länge von 20 Zeichen, vorzugsweise mit zwei bis drei Silben. Die Kürze einer Domain fördert nicht nur die Merkfähigkeit, sondern auch die mobile Zugänglichkeit.

• Einprägsam und schreibbar: Der Name sollte leicht aussprechbar und schreibbar sein. Vermeidung komplexer Wörter, die oft falsch geschrieben werden oder verschiedene Schreibweisen haben, ist ratsam. Die Nutzung von Anglizismen und Fremdsprachen sollte vermieden werden, es sei denn, eine klare Verständlichkeit ist gewährleistet. Ein leicht aussprechbarer Name unterstützt zudem die Mundpropaganda.

• Keyworddomain (nur wenn es passt): Die Integration eines relevanten Keywords in den Domainnamen kann die Auffindbarkeit durch Suchmaschinen verbessern. Diese Strategie ist jedoch nur dann sinnvoll, wenn das Keyword elegant und passend eingefügt werden kann.

• Verzicht auf Bindestriche, Zahlen und Umlaute: Die Verwendung von Bindestrichen, Zahlen und Umlauten kann zu Verwechslungen führen und vermittelt oft einen unprofessionellen Eindruck. Es ist ratsam, solche Zeichen im Domainnamen zu vermeiden, um die Seriosität zu wahren.

• Eigennamen, Fantasienamen und Konnotationen: Die Nutzung von Eigennamen und Fantasienamen bietet die Möglichkeit, eine eigene Marke aufzubauen. Diese Namen sollten gut klingen und zur Markenidentität, dem Logo und dem Design passen. Ein geschickt gewählter Fantasiename kann außerdem Exklusivität vermitteln.

• Wahl der richtigen Top Level Domain: Die Auswahl der TLD sollte zur Art der Website passen. Gängige TLDs wie .com, .org oder länderspezifische Endungen  wie etwa .de, .at, .ch sind beliebt. Es gibt auch speziellere Optionen wie .shop oder .tv. Die Wahl der TLD sollte die Ausrichtung der Website und Marke unterstützen.

• Prüfung der Verfügbarkeit der Domain: Die Überprüfung der Verfügbarkeit durch einen Domain-Check ist entscheidend. Falls die gewünschte Kombination bereits vergeben ist, sollte eine alternative Überlegung in Betracht gezogen werden, um Verwechslungen mit bereits existierenden Domains zu vermeiden.

• Beachtung der Marke: Der Domainname sollte zur Gesamtidentität der Marke passen, einschließlich Logo und Design, weil eine konsistente Markenidentität das Vertrauen der Besucher:innen fördert.

• Vermeidung von Trends: Die Vermeidung von kurzlebigen Trends ist ratsam, da ein zeitloser Domainname auch bei Veränderungen im Angebot langfristig relevant bleibt. Trends können zwar kurzfristig Aufmerksamkeit erregen, aber ein zeitloses Design führt auf längere Sicht zu mehr Erfolg.

• Rechtliche Absicherung: Vor dem Kauf sollte überprüft werden, ob der Domainname keine Rechtsverletzungen darstellt. Die Recherche in Marken- und Urheberrechtsdatenbanken sowie bei Konkurrenzmarken ist notwendig, um rechtliche Probleme zu vermeiden. Die Verwendung eines Domainnamens, der an andere Marken erinnert, kann zu gesetzlichen Problemen und Beeinträchtigungen des Markenimages führen.

Ein kurzes Fazit

Die sorgfältige Auswahl des richtigen Domainnamens ist ein entscheidender Schritt, der Zeit und durchdachte Überlegung erfordert. Der perfekte Name für deine Website sollte mehrere Kriterien erfüllen. Er sollte nicht nur kurz und prägnant sein, sondern auch einprägsam und repräsentativ für die Identität deiner Marke stehen. Eine Änderung des Domainnamens ist nach diesem Punkt nicht mehr möglich, daher ist es von großer Bedeutung, von Anfang an einen gut durchdachten und passenden Namen zu wählen.