Trockene-Augen-Syndrom
Trockene-Augen-Syndrom
Trockene-Augen-Syndrom
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Trockene-Augen-Syndrom
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Trockene-Augen-Syndrom

Trockene-Augen-Syndrom

Durchschnitt blinzeln wir 15 Mal pro Minute. Das führt dazu, dass die Augenlider Tränenflüssigkeit auf der Hornhaut verteilen. Eine ausreichende und gleichmäßige Befeuchtung der Augen ist also entscheidend für ein problemloses Sehen. Wenn das allerdings nicht gegeben ist, können unangenehme Symptome wie Augenrötungen, Lichtempfindlichkeiten oder auch Probleme bei langer Bildschirmarbeit auftreten. Das Trockene-Auge-Syndrom, auch als Sicca-Syndrom bekannt, ist eine chronische Krankheit, die die Sehkraft beeinträchtigen kann. Wir verraten, wie es dazu kommen kann und vor allem wie eine Behandlung aussieht.

DAS SICCA-SYNDROM

Trockene Augen zählen zu den am häufigsten auftretenden Gesundheitsproblemen. Ein Grund für das sogenannte Sicca-Syndrom ist meist ein Mangel an Tränenflüssigkeit, der durch die Einnahme von Medikamenten oder auch Krankheiten verursacht werden kann. Die Verwendung von Augentropfen kann dabei eine Linderung bewirken. Da es sich bei dem Sicca-Syndrom um eine nicht-infektiöse Augenerkrankung handelt, gibt es allerdings keine präventiven Maßnahmen. Häufig tritt die Erkrankung als Begleiterscheinung von Diabetes, Rheuma oder Schilddrüsenleiden auf. Da es sich bei dem Sicca-Syndrom um eine chronische Erkrankung handelt, zielt die Behandlung auf die Kontrolle der auftretenden Symptome ab und nicht auf eine vollständige Heilung.

DIAGNOSE

Zuerst platziert der Augenarzt Papierstreifen auf die Augen, um die Tränenproduktion zu messen. Falls diese unzureichend ist, werden weitere Untersuchungen durchgeführt, um die Dauer des Tränenfilms zu bestimmen und die Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit zu analysieren. Trockene Augen können auf eine beeinträchtigte Drüsenfunktion zurückzuführen sein, beispielsweise wenn zu wenig fettige Sekrete produziert werden, was zu einer schnellen Verdunstung des Tränenfilms führt. In manchen Fällen liegt auch ein Sicca-Syndrom vor, von dem fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung betroffen sind. Dabei leiden Frauen häufiger unter der Erkrankung als Männer.

BEHANDLUNG

Um Abhilfe bei trockenen Augen zu verschaffen, können künstliche Tränen oder Speziallinsen verwendet werden. Bei schweren Fällen können Augenärzte auch einen Stöpsel in den Tränenabflusskanal einsetzen, um ein schnelles Abfließen der Tränenflüssigkeit zu verhindern. Da trockene Augen oft Entzündungen verursachen oder verstärken, kann in manchen Fällen eine Antibiotika- oder Cortison-Therapie notwendig sein. Alternativ ist auch eine Therapie mit dem sogenannten Lichtimpulsverfahren möglich, bei der schon drei bis vier Behandlungen zu einer deutlichen Verbesserung führen können.  

Wenn es um die Pflege der Augen geht, gibt es verschiedene Maßnahmen, die helfen können, lästige Krusten und Schuppen zu lindern. Eine bewährte Methode ist die Anwendung warmer Kompressen. Durch das Auflegen einer warmen Kompresse auf die geschlossenen Augenlider werden die Krusten und Schuppen aufgeweicht, was ihre Entfernung erleichtert. Nachdem die warme Kompresse angewendet wurde, ist es empfehlenswert, sanfte Lidmassagen durchzuführen. Diese können helfen, verstopfte Liddrüsen zu öffnen und die natürliche Produktion von Tränenfilm zu unterstützen. Es ist auch wichtig, Umweltfaktoren zu berücksichtigen, die die Augenreizung verstärken können. Klimaanlagen und Heizungsluft können die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen verringern und zu trockenen Augen führen. Besonders für diejenigen, die längere Zeit am Computer arbeiten, ist es wichtig, regelmäßige Pausen einzulegen, um den Augen eine Erholungspause zu gönnen.